Medienberichte & Projekte

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Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat einige sehr interessante und informative Medienberichte zur speziellen Situation von Menschen mit Behinderung zusammengestellt.

Besondere Aufmerksamkeit in den Medien für Menschen mit Behinderung

Was uns allen in der Lebenshilfe bewusst ist, wird jetzt auch allgemein in der Öffentlichkeit klar: Menschen mit Behinderung haben besondere Bedarfe und sind in der Corona-Krise besonderen Risiken ausgesetzt. Bundesvorsitzende Ulla Schmidt hatte bereits in einer Pressemitteilung am 12. März darauf hingewiesen. Seitdem erscheinen mehr und mehr Beiträge in den Medien zur Situation behinderter Menschen. Besonders gelungen ist die ZDF-Sendung Menschen – das  Magazin vom 4. April, in der auch Bundesvorstandsmitglied Sebastian Urbanski zu Wort kommt. Der Nachrichtensender ntv befragte Bundesgeschäftsführerin Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust und Ruth Muckle, Wohngruppenleiterin in einer Lebenshilfe-Wohnstätte in Köln. Der Spiegel veröffentlicht eine Reihe zu Menschen mit Behinderung und ihrem Leben in den Zeiten von Corona. Und die abm – Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien – zeigt Homestories von Menschen mit Behinderung per Videokonferenz.

In einer Medienmitteilung vom 7. April fordern die Fachverbände für Menschen mit Behinderung stärkere Berücksichtigung von Einrichtungen der Eingliederungshilfe bei der Versorgung mit Schutz-Ausrüstung. Und Tests sollen schneller durchgeführt werden. Auch die Wissenschaft befasst sich damit, was diese Krise für Menschen mit Behinderung bedeutet. So haben die Mitarbeitenden des Lehrstuhls „Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung“ an der Universität zu Köln eine Stellungnahme verfasst, die als Artikel in der Ausgabe 2/2020 der Zeitschrift Teilhabe erscheinen wird.

 

Texte von Angehörigen werden auf YouTube vorgelesen: In dem Projekt WIR der Lebenshilfe Frankfurt am Main können sich Angehörige von Menschen mit Behinderung kennenlernen, vernetzen und normalerweise auch treffen, etwa bei Informationsveranstaltungen oder Festen. Das geht jetzt natürlich nicht. Lebenshilfe-Mitarbeiterin Diplom-Psychologin Charlotte Pfalz-Blezinger hat daher nach neuen Möglichkeiten des Zusammenkommens gesucht. Mit ihrem Mann, dem Schauspieler Roland S. Blezinger, hat sie begonnen, Texte von Angehörigen als Lesungen auf dem WIR-YouTube-Kanal zu veröffentlichen. So sind die Autor*innen der Texte persönlich geschützt (sie müssen nicht ihren Namen nennen oder ihr Gesicht zeigen), werden aber trotzdem als Sprecher*innen wahrgenommen. Gerne können auch deutschlandweit Angehörige Beiträge zusenden an: c.pfalz-blezinger@lebenshilfe-ffm.de.

(Quelle: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.)