Die diesjährigen Vorschulkinder der Kita Helenenberg begeben sich in ihrem Theaterstück auf den Weg ins tiefe Mittelalter! Die Vorab-Premiere ihres Ritterabenteuers war beim Publikum ein großer Erfolg!

„Wie der gefährliche Drache besänftigt wurde oder Singen heilen kann“ erzählt die Geschichte vom König und seiner traurigen Gemahlin, vom jähzornigen Ritter Wertolt und seinen beiden Knappen und von den klugen Kindern der Familie Wohlgemut. Und natürlich auch vom gar nicht ganz so gefährlichen Drachen.

Der Gaukler, bunt gewandet, führt die Zuschauer mit viel Klugheit und Witz durch die Mittelalter-Mär. Der Ritter Wertolt ist ein fieser Zeitgenosse, der seine Leibeigenen, die Familie Wohlgemut, nach Kräften auspresst und schikaniert und auch seine treuen Knappen schlecht behandelt. Ausgerechnet er soll im Auftrag des Königs den bösen Drachen fangen und ins Schloss bringen, um die traurige Königin endlich wieder zum Lachen zu bringen. Weil er aber zu faul ist, scheitert er schon auf dem Wege dorthin. Die klugen Wohlgemut-Kinder und die Knappen, die dem Ritter nicht mehr dienen wollen, aber finden den Drachen – der gar nicht böse ist! Er ist ein begnadeter Sänger, hat aber einen schlimmen Husten. Die Kinder heilen ihn mit ihrem Salbei-Trunk und laden ihn ein, mit ins Schloss zu kommen.

Dort singen alle gemeinsam der Königin das Lied vom pupsenden Ritter vor und bringen sie so zum Lachen! Der König ist so glücklich darüber, dass er die Kinder aus der Leibeigenschaft entlässt und dem Ritter Wertolt befiehlt, in Zukunft nett zu den Bauern zu sein! Bei einem gemeinsamen Festmahl freuen sich alle über den guten Ausgang der Geschichte.

Die Schauspieler brillierten in ihren Rollen! Es war spannend, traurig, lustig – das perfekte Theaterspiel! Und ganz nebenbei lernte man allerhand über das Mittelalter mit Rittertum und Leibeigenschaft. Am Ende gab es natürlich seeehr viel Applaus für die tollen Darsteller! Und es blieb noch ein wenig mittelalterlich: Als Stärkung für alle gab es leckere Plätzchen, die nach einem Originalrezept der Äbtissin Hildegard von Bingen gebacken waren – und allen bestens mundeten!